Viele Menschen spüren Verantwortung. Für sich selbst, die eigenen Kinder, Mitarbeiter und Kollegen. In Unternehmen zunehmend auch für Menschen & Umwelt, die „genutzt“ werden, um irgendwo auf der Welt möglichst preisgünstig Produkte herzustellen.
„Eigentlich haben Sie recht!“ Wie oft haben wir diesen Satz schon gehört. Was heisst das - eigentlich? „Ich möchte gern, aber ich kann ja nicht?“ Oder: „So ist nun mal der Kapitalismus?“ Auch immer wieder gut: „Dafür gibt es keine Mehrheit!“
In unseren Seminaren sagen wir: „Seid ehrlich - zumindest zu Euch selbst!“ Die Welt ist voller Widersprüche, Wünsche und Ansprüche liegen oft diametral auseinander. Und nun? Wer sagt uns die Wahrheit?
Entspricht es wirklich unseren menschlichen, deutschen, europäischen Werten, unserer Würde, einfach so weiterzumachen wie bisher? Oder ist es an der Zeit, sich mit den Konsequenzen unseres Handels auseinanderzusetzen?
Wie oft hören wir „Die Welt ist doch so komplex!“ - Ist das so?
Für uns ist die Welt ganz einfach. Wir haben einen Planeten, mit einer bestimmten Anzahl von Menschen. Für uns hat jeder Mensch die gleichen Rechte. Also körperliche Unversehrtheit, Zugang zu Wasser, Gesundheitsversorgung, guter
Ernährung, Bildung, außerdem Mobilität und Zugang zu digitalen Services. Diese Haltung ist unsere Haltung. Welche Haltung hast Du?
Nun sieht die Welt heute anders aus. Sind wir Visionäre? Illusionisten? Ganz bestimmt! Und nun? Sollen wir deshalb „nichts“ tun? Nein, das können wir nicht. Das wollen wir nicht. Das werden wir nicht. Wir wollen in den Spiegel schauen können und sagen können: „Ja, ich habe konsequent nach meinen Werten, nach den Regeln meiner Würde gelebt.“ Und deshalb gibt es jetzt diese Akademie.
Jeder weiß, dass wir andere Menschen nicht verändern können. Trotz Drohungen, trotz Rumpelstilzchen - andere Menschen haben nun mal ihren eigenen Kopf. Eltern kennen diese Seite ihrer Kinder, Parlamentarier kennen die Kollegen der
anderen Parteien. Also - was tun?
„Kehre jeder vor seiner eigenen Tür.“
(Deutsches Sprichwort)
Um im Aussen etwas verändern zu können, müssen wir zunächst uns selbst gut zuhören. Kennenlernen. Unsere eigenen Ängste. Unsere Widersprüche. Das hört sich einfach an. Aber die Reise zu sich selbst, das „Abenteuer ICH“, ist unserer Erfahrung nach das größte Abenteuer des Lebens, die größte Herausforderung. Und diese Reise ist kein Wochenendtrip. Kein Pilgern auf dem Jacobsweg. Diese Reise dauert lange. Wir befürchten, jetzt, in der Mitte des Lebens, den Rest unserer Zeit …